Von Werkwochen auf Website und im ND-Blog zu erzählen, wird eine Erfolgsgeschichte

Der Inhalt dieses Beitrages entspricht der persönlichen Meinung des Autors.

Tue Gutes und rede drüber!  Über diese alte Reklameweisheit debattierte Silvester die Münsteraner Werkwoche. Leicht variiert hieß die Ausgangsfrage im Franz-Hitze-Haus: „Wie kommunizieren wir die Erfolgsgeschichte der WeWo inner- und außerverbandlich?“ Erfolgsgeschichte übrigens in Anführungszeichen gesetzt, so viel Selbstironie darf bei den WeWos schon sein. Das Thema greift der Ak Netz am Samstag auf. Sein Thema: „Lasst uns Menschen fischen gehen“.

Unübertroffen sei, da waren die alten und jungen Bundesgeschwister sofort einig, die persönliche Erzählung voller Begeisterung. Wobei auch sofort klar gewesen ist, dass dies über den persönlichen Freundes- und Bekanntenkreis nicht hinausreicht. Ein Augenblick der Stille und kommunikativen Endlichkeiten trat in der Gesprächsgruppe ein.

Warum nutzen wir nicht die Westfälischen Nachrichten oder die Münsteraner Zeitung, um über uns zu berichten, schlug dann ein vor und überwand das Zögern und Zaudern.  Nächster Vorschlag: Eine Anzeige in PuFo (PublikForum) schalten, könnte die Werbung beflügeln. Na ja, in Münster sind wir doch ausgebucht. Möpp, Ordnungsruf, gilt ja nicht für alle ND-Veranstaltungen. Ausdrücklich hatten wir als Problemhintergrund den Engpass der Kapazitäten in Münster zu Beginn ausgeklammert.

Den Königsweg sahen die Diskutanten eher in der Verknüpfung der Werkwoche mit der Website und dem ND-Blog. „Wenn ich meinen Arbeitskollegen, erzähle, wie ich Silvester verbracht habe, dann gebe ich ihnen den Link“, waren mehrere überzeugt. Schließlich handele es sich um Erfolgsgeschichten. Der Ton verriet: Diesmal ganz ohne Gänsefüßchen, eher mit Ausrufezeichen. Einfach auf die Seiten schauen können, bedeute aber auch, keine Barrieren wie Passwörter zu errichten. Auch Facebook wurde sehr skeptisch (Reichweite, Datenkrake) eingeschätzt. Hier bestehe Nachbesserungsbedarf.

Von den Neuen kam der Tipp auf Schlüsselpersonen zu setzen in der Jugendseelsorge, im BDKJ und bei Studierendengemeinden, um gerade die jungen Typ 2 ChristInnen (seit der Vorstellung des Transformationsprozesses ein geflügeltes Wort) ein bei ihnen durchaus gesuchtes Angebot zu machen.

Ein (Image)Film transportierte viele Eindrücke vom Werkwochengeschehen, schlug eine Teamerin vor. Im Jugendprogramm freuten sich die Kids über derartige Herausforderungen. Die Werkwoche in Münster drehte sich um den Hashtag #komplettvernetzt und tatsächlich gab es am Silvesterabend Videoclips. Besser youtube als Facebook, waren sich die Diskutanten einig.

Selbst bei der Kontrollfrage Wer  kümmert sich? wurde die bestehende Kommunikationsbarriere elegant übersprungen. Die Geschäftsstelle sei zwischen den Jahren unbesetzt und es zähle die Momentaufnahme. Deshalb: Nicht eine oder einer allein. Die Aufgaben müssen spezifiziert werden: Texte, Bilder, social media-Kanäle & Netzwerke. Es gehört auf das dringende Team-To-Do-Liste, hier die zweifellos vorhandenen Talente anzusprechen.

Einen übergreifenden Umsetzungsvorschlag zu den Bildrechten gab die Werkwoche dem Ak Netz als to do mit auf den Weg.  Statt zu Beginn der ND-Veranstaltungen die Einwilligung für Fotos zum Zwecke der Öffentlichkeit abzuklären, gleich einen Button bei der online-Anmeldung zu aktivieren.

Für diese Kommunikationsideen und den Sprung über die inneren und technischen Barrieren gab es im anschließenden Plenum. Jetzt liegt der Ball beim Ak Netz, der Zielgruppenvertretung im Verband.

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