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Regionaltag Württemberg: Unser täglich Brot – was werden wir in Zukunft essen?

23. September 2023

Dürren, wie sie uns derzeit in Bild und Wort geschildert werden, gab es in der Geschichte immer wieder. Die Geschichte des biblischen Josef und seiner Brüder zeigen das wie die Erzählung von Elija und der Witwe in Sarepta (1 Könige 17), da in und um Israel eine Dürre herrschte. Heute wissen wir, dass Naturereignisse mitunter weltweite Auswirkungen haben. So der Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien 1815, der 1816 in weiten Teilen Europas und Nordamerikas zum „Jahr ohne Sommer“ geführt hat.

Die Dürren in unserer Zeit haben – so begründete Aussagen von Klimaforschern – ihre Ursache in der zunehmenden Aufheizung der Atmosphäre durch von Menschen verursachte Treibhausgase. Die wiederum haben Wirkungen auf die Meere zum einen mit Hurrikans /Zyklonen und dem Verschieben von Hoch- oder Tiefdruckgebieten mit Regenarmut und Hitzewellen als Folgen.

Doch auch der Verlust von Feldern und Gärten in unserem Land durch Verkehrswege, Industrie- wie Wohngebiete, die Folgen der Massentierhaltung bis hin zu Verlusten von Regenwald für Soja-Anbau im Amazonasgebiet oder Ölpalmen in Indonesien erfordern Nachdenken und Antworten, wie eine gesunde Ernährung der wachsenden Zahl der Menschen gesichert werden kann.

Nicht nur die Fragen „Was werden wir, Kinder und Enkel künftig zu essen haben?“ berühren uns. Weit mehr müssen Antworten gefunden werden, wie es gelingt, Menschen in Afrika, in Indien, in Lateinamerika Essen wie Auskommen zu schaffen. Denn beides sowie innerer Friede ist nötig, damit die Menschen in jenen Teilen unserer Welt sich nicht gezwungen sehen, in die EU, die USA , nach Australien zu streben. Vergessen wir nicht, dass vor 150, vor hundert Jahren Menschen aus Deutschland für ein „besseres Leben“ nach Südwestafrika, nach Brasilien, in die USA ausgewandert sind. Dabei wurde mitunter in den Dörfern gesammelt, um das Auswandern für „Überzählige“ zu bezahlen.

Mit diesen Themen wollen wir uns beim Regionaltag am 23.09 2023 in Ulm beschäftigen. Für uns ist es da gut, dass das „Museum Brot und Kunst“ in Ulm sich „neu erfunden“ hat und gerade auf die eben genannten aktuellen Fragen eingeht. Verbunden ist damit nun das „Forum Welternährung“.

 

Zusammen mit der Ulmer Gruppe laden wir Euch zu diesem Regionaltag 2023 herzlich ein:

Folgender Tagesablauf ist derzeit absehbar:

Anreise bis ca. 10.00 Uhr in Ulm und Eintreffen im Gemeindesaal der Wengenkirche

(Wengengasse 6 – Nähe Ulmer Hbf)  Dort Kaffee / Tee und Hefezopf

Beginn 10.30 Uhr  Einführung in das Thema: Klaus Eilhoff (Regionalleiter)

und Theologisches zum Thema: Wolfgang Kramer (stellvertretender Regionalliter)

11.00 Uhr Aufbruch zum „Museum Brot und Kunst“ im Salzstadel (Salzstadelgasse 10)

11.15 – bis ca. 12.15 Uhr Führung durch die aktuelle Ausstellung des Museums (vermutlich in zwei Gruppen)

Anschließend Mittagessen (Ort noch zu klären) ca. 12.30 bis 13.45 Uhr

Dann ab ca. 14.00 Uhr Auf dem Rückweg vorbei an der Bäckerei „BrotReform“  zurück in den Saal der Wengenkirche

Vortrag zu Themen „Wie müssen die Anbaumethoden und zudem die Ernährungsgewohnheiten verändert werden, um in vielfach dichtbesiedelten Bereichen der Erde – so auch in Deutschland – die Ernährung der Menschen zu sichern – Möglichkeiten und Wege“  mit Herrn Dr. Andrea Fadani (Forum Welternährung).  (ca. 14.30   – 16 Uhr)

Danach untereinander Abschlussgespräch

Ende gegen 16.45 Uhr

Anmeldungen bitte bis spätestens 12. September an

Klaus Eilhoff    Am Römerkastell 21/1    73525 Schwäbisch Gmünd

oder: anukl.eilhoff(at)kabelbw.de

Details

Datum:
23. September 2023
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Ulm

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